Qigong

„Qigong“ kommt aus China und bedeutet sinngemäß: Arbeit/Übung mit unserer Lebensenergie. (Qi=Lebensenergie, Gong=Arbeit, Übung)
Es gibt sehr viele verschiedene Qigong-Stile. Unterschieden werden Übungen, die äußerlich bewegt werden, und andere, in denen die Energie innerlich geführt wird. Es gibt „leichte“ Übungen, und auch schwerere, die zum Muskelaufbau und für die Kampfkunst hilfreich sind (Shao Lin Mönche).
Ich habe Qigong bei Meister Zhang Xiao-Ping (Wien), einem Wushu-Meister aus China, gelernt, und zwar ab 2011 das Duft Qigong 1 und 2, das Knochenmarkwaschen Qigong, und das Guo Lin Qigong.
Bei der Medizinischen Gesellschaft für Qigong Yangsheng e.V., bei Achim Schrievers, und Rami Yulzari, habe ich die „8 Brokate“ und die „15 Ausdrucksformen“ gelernt, wiederholt, und immer weiter verfeinert. Es geht nicht darum, möglichst viele Formen zu lernen, sondern sie in dein Leben zu integrieren und sie möglichst kontinuierlich und ein Leben lang zu praktizieren.

Shiatsu und Qigong haben dieselben Wurzeln. Hier wie dort kommen wir mit unserem Qi in Kontakt. Wenn ich geerdet und zentriert bin, ganz in mir ruhe, komme ich im Shiatsu mühelos in Resonanz mit meinen Klient*innen. Das sind die fast magischen Augenblicke, wo ich das Qi spüren und sehen kann, wo nichts mehr „getan“ werden muss, ich einfach da bin, und staune. Qigong ermöglicht diese Entwicklung, und unterstützt uns auch auf diesem Weg.

Qigong ist, wie auch Shiatsu, die Möglichkeit, mit mir selbst, und meiner Lebensenergie in Kontakt zu kommen, sie in Balance zu bringen. Und dieser Ausgleich betrifft nicht nur die körperliche, sondern auch die seelische und geistige Ebene in uns.